CIP-Eco-Innovation EU-Förderung: Marktüberleitung von Öko-Innovationen für KMUs AUS KATEGORIE

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CIP-Eco-Innovation EU-Förderung: Marktüberleitung von Öko-Innovationen für KMUs

Deadline: 5.9.2013, 17:00 Uhr (EACI, nur eCall)

Mit dem Programm Öko-Innovation will die EU Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit stärken. Gefördert wird die erste Anwendung bzw. Markteinführung von bereits erprobten, aber noch nicht etablierten Produkten, Prozessen oder Technologien, die eine nachweislich geringere Umweltbelastung (über die gesamte Lebensdauer) als bestehende Entwicklungen aufweisen. Der kommerzielle Aspekt einer möglichen überregionalen Marktetablierung und -replikation ist ein wesentliches Förderkriterium. Deshalb werden Forschungsprojekte oder die Prototypen-Entwicklung nicht gefördert. Besonders richtet sich Öko-Innovation an KMU, doch sind alle Rechtspersonen antragsberechtigt.

2013 gibt es folgende fünf Prioriäten:

(1) Recycling: u.a. bessere Qualität recycelten Materials, Abfallsortierung; Produkte, die recycelte Materialien enthalten; Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Recycling-Industrie

(2) Gebäude- und Bausektor: u.a. Bauprodukte und Bau-bezogene Prozesse (Projekte, die primär auf Energieeffizienz abzielen, fallen unter Intelligent Energy Europe)

(3) Lebensmittel und Getränke: u.a. Produkt- und Prozessinnovationen (Produktions-, Erzeugungs-, Distributionsphase); Verpackung; effizienterer Wasserverbrauch; geringere CO2-Ausstoss

(4) Wasser im industriellen Kontext: u.a. wassereffiziente oder “wasserlose” Prozesse, Produkte, Technologien; Wasser- und Abwasserbehandlung; intelligente Wassernetze

(5) Grünere Unternehmen: zentral ist hier der Life-Cycle-Approach; u.a. Produkt- und Dienstleistungsinnovationen; Förderung Ressourceneffizienz, z.B. innovative neue Materialien oder Ersetzen schädlicher durch umweltfreundliche Materialien in Produktionsprozessen; Maßnahmen zur Erhöhung der Nachfrage nach ökoinnovativen Angeboten.

Die europäische Dimension ist bei allen Projekten ganz wesentlich – es sollen überregionale Lösungen gefördert werden. Entsprechend sind auch Partner dem Projekterfolg zuträglich (formell allerdings keine Voraussetzung); diese können aus der EU-27 sowie assoziierten Ländern kommen, z.B. Kroatien, Türkei, Israel. Bis zu 35% an Serviceleistungen können auch von Subauftragnehmern erbracht werden.

Empfehlenswert ist, eine max. 2-seitige Projektskizze bis 2 Wochen vor Deadline an die EACI für ein hilfreiches Feedback zu mailen.

Förderintensität: max. 50% (für Personal-, Abschreibungs-, Reise-, Overhead- und Marketingkosten)

Projektsumme: 500.000 bis max. 3 Mio. EUR

Projektdauer: max. 36 Monate.

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Petra Busswald
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